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CoverBraungart, Wolfgang / Köhler, Helena (Hrsg.)
Subjekt und Subjektivität 1800 | 1900

2015 · ISBN 978-3-86205-425-1 · 231 S., kt. ·  EUR 29,—


 

Subjektidee und Subjektivität scheinen eine westliche Erfindung. Zumindest werden sie in der westlichen Moderne auf eine nie dagewesene Weise herausgehoben, ja gefeiert – und zugleich scharf kritisiert. Um 1800 und um 1900 entstehen neue Konzepte, Modelle, Strategien der Bändigung und, womöglich, radikalen Relativierung des Subjekts. Subjektivität gilt auch als ein Selbst- und Weltverhältnis, das die asiatischen Kulturen vermeintlich so nicht kennen. Aber stimmt das überhaupt? Der vorliegende Band dokumentiert eine internationale Tagung, die 2013 an der Universität Bielefeld stattgefunden hat und auf der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Indien, Japan, China und Deutschland gesprochen haben.

INHALT

Wolfgang Braungart: Interkulturelle Subjektivität. Gedanken zur Einführung · Manfred Frank: Subjekt und Subjektivität · Satoshi Kuwahara: Jenseits des Subjekts, jenseits der Sprache ·Lothar van Laak: „Und lange war ich noch ein Thier / Da ich ein Mensch schon heißen sollte.“ Identitätsbehauptung zwischen Vernunftkritik und Glaubenszweifel bei Albrecht von Haller · Charis Goer: Radikale Individualität. Wilhelm Heinses Ästhetik des Selbstseins · Chandrika Kumar: Die Idee der Bildung um 1800 und ihre mögliche Bedeutung für Indien in der Gegenwart · Michael Mandelartz: Camera obscura, Laterna magica, Panorama und Linearperspektive. Zur Geschichte der neuzeitlichen Subjektivität bis zu E. T. A. Hoffmann · Kyoko Tsuchiya: Das Spiel mit dem Wahnsinn und der Karneval des Ichs. Zur literarischen Selbstreflexion im erzählerischen Werk E.T.A. Hoffmanns · Birte Giesler: „Im ersten Moment des Selbstgefühls ist er gelöst.“ Zur geschlechtlichen Codierung von Subjekt, Subjektivität und Intersubjektivität im Bildungsroman 1800/1900 · Jin Yang: „Wozu gibt es Öfen und Kamine?“ Zur Funktion des Liebesbriefes für die Konstitution der Subjektivität in Theodor Fontanes Romanen ,Irrungen, Wirrungen‘ und ,Effi Briest‘ · Barbara Potthast: Ich bin alles, alles ist Ich. Japanische Vorstellungen vom Subjekt im westlichen Denken um 1900 · Rosy Singh: Rilke, Rodin und Cézanne. Die Subjektivität in den Repräsentationen von Buddha · Jan Andres: Carl Schmitts Romantikkritik als Subjektivitätskritik. Oder: Von ,Buribunkologie‘ und subjektiviertem Okkasionalismus · Werner Keil: Das musikalische Genie: Subjekt oder Medium?

 

Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen habe ich zur Kenntnis genommen und bin damit einverstanden.

 

I have taken note of the General Business Conditions