Japan und Ostasien
            
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     YI 
    Cheong-Jun 
    Die weißen Kleider 
     
    Roman. Aus dem Koreanischen übersetzt und mit einer Einleitung versehen von 
    Gwi-Bun Schibel-Yang und Wolfgang Schibel 
    
    2005 • ISBN 978-3-89129-887-9 • 
    186 S., kt. · EUR 12,50  
    
    
    Der Roman 
    „Die weißen Kleider", 1994 in Seoul als „Roman des Jahres" 
    ausgezeichnet, verfolgt Schritt für Schritt die Suche eines älteren Mannes 
    nach seiner verschollenen Schulzeit, die ein Jahr nach der Befreiung von der 
    japanischen Kolonialherrschaft (15. August 1945) begann und wenige Monate 
    nach dem Ausbruch des Koreakriegs (25. Juni 1950) abrupt endete. Das große 
    Engagement seiner jungen Lehrer, die den Kindern armer Fischer und Bauern 
    das Rüstzeug für ein besseres Leben mitgeben wollten, und ihr tragisches 
    Schicksal im Strudel des Kriegs werden durch eine übermächtige Erinnerung, 
    durch Einfühlung und bohrendes Fragen wieder lebendig. Der mühsame Prozeß 
    der Annäherung an diese für das Korea von heute grundlegende, doch weithin 
    verdrängte Epoche mündet in eine rituelle Totenbeschwörung, die dem alten 
    Zwist und Groll absagt und der Versöhnung den Weg bereitet. 
    
    Der Autor 
    
     Yi 
    Cheong-jun, geb. 1939 in einem kleinen Ort im Südwesten Koreas; nach 
    entbehrungsreicher Kindheit und Jugend Germanistikstudium an der Seoul 
    National University; seit 1967 zahlreiche Literaturpreise. Sein bisheriges 
    Oeuvre (etwa 20 Romane und ebensoviele Bände mit Erzählungen, auch Essays) 
    gilt als eines der wichtigsten der neueren koreanischen Literatur. Es 
    beleuchtet das Leben seiner Generation in einer Epoche stürmischen Wandels, 
    die viele Menschen entwurzelt, soziale und kulturelle Traditionen entwertet, 
    den Widersprüchen eines geteilten Landes und einer zerrissenen Gesellschaft 
    mit Manipulation und Gewalt begegnet. Dagegen beschwört er die Kraft von 
    Einfühlung und Verstehen, Wahrhaftigkeit und Versöhnung. Als Mittler dieser 
    Prozesse führt er Phantasie und Kunst ins Feld. In diesem Kontext 
    reflektiert er die Rolle des Intellektuellen und das Vermögen der Sprache. 
    
    Die Übersetzer 
    Gwi-bun Schibel-Yang, Dr. phil.; Studium der Germanistik und 
    Kunstgeschichte in Seoul und Heidelberg; Beiträge in koreanischen 
    Kunstzeitschriften und deutschen Ausstellungskatalogen. 
    Wolfgang Schibel, Dr. phil.; wissenschaftlicher Bibliothekar.  | 
   
  
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