Japan und Ostasien
            
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     Schwentker, 
    Wolfgang 
    in Zusammenarbeit mit Kimura, Hiroyuki 
    
    Tokuzô 
    Fukuda. Briefe an Lujo Brentano, 1898–1930 
    2009 • ISBN 978-3-89129-916-6 
    ·135 S., kt. · EUR 16,90 
    Deutsches Institut für Japanstudien (Hg.):     Japan und Europa / Japan and Europe / Nichi-Ô kôryushi • hikaku kenkyû  
    
    
      
    Der 
    vorliegende Band versammelt die Briefe des japanischen 
    Wirtschaftswissenschaftlers Fukuda Tokuzō (1874–1930) an seinen akademischen 
    Lehrer Lujo Brentano (1844–1931), der seit 1891 als Professor für 
    Nationalökonomie an der Ludwig-Maximilians-Universität München wirkte. 
    Fukuda war der erste japanische Gelehrte, der im Jahre 1900 mit einer 
    Dissertation zur japanischen Wirtschafts- und Sozialgeschichte an einer 
    deutschen Universität promoviert wurde. Das auf der Münchner Dissertation 
    beruhende Buch, zuerst in deutscher, danach in japanischer Sprache 
    erschienen, galt lange Zeit als Pionierstudie und ebnete dem Autor den Weg 
    zu einer großen wissenschaftlichen Karriere. 
    Nach seiner Rückkehr in die japanische Heimat im Jahre 1900 hielt Fukuda bis 
    zu seinem Tode im Jahre 1930 Kontakt zu Lujo Brentano. Besonders intensiv 
    war der Austausch in den Jahren vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Es geht 
    in diesen Briefen sowohl um wirtschaftswissenschaftliche Themen als auch um 
    Probleme der sozialen und politischen Entwicklung Japans zwischen 1900 und 
    1930. Naturgemäß kommen in einigen Briefen auch private Anliegen ohne 
    wissenschaftliche Relevanz zur Sprache. 
    Die Briefe Fukudas befinden sich heute in Brentanos Nachlass, der im 
    Bundesarchiv Koblenz verwahrt wird. Die Korrespondenz Brentanos an seinen 
    japanischen Schüler muss leider als verloren gelten, vermutlich als Folge 
    von Kriegseinwirkungen in den Jahren 1944/45. Sie ließ sich trotz intensiver 
    Bemühungen seitens der Herausgeber in japanischen Bibliotheken und Archiven 
    nicht mehr auffinden. Aus diesem Grunde gelangen hier nur die Briefe Fukuda 
    Tokuzōs zum Abdruck. Auch wenn die Korrespondenz zwischen Fukuda und 
    Brentano unvollständig überliefert ist, stellen die hier veröffentlichten 
    und kommentierten Briefe doch ein bemerkenswertes Zeugnis der 
    deutsch-japanischen Wissenschaftsbeziehungen im ersten Drittel des 20. 
    Jahrhunderts dar. 
    
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